"Etwas mehr Hirn, bitte" von Prof. Dr. Gerald Hüther

Eine Einladung zur Wiederentdeckung der Freude am eigenen Denken und der Lust am gemeinsamen Erleben

Es erwartet Sie keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern eine Zusammenfassung eines spannenden und lesenswerten Buches, das mit Denkanstößen nicht sparsam umgeht.

 

Weltbild schreibt in seiner Produktinformation zum Buch:

 

"Das Ende des Kollektivismus kam schneller als erwartet. Aber auch der Individualismus der westlichen Welt hat sich nicht als zukunftsfähiges Gesellschaftsmodell erwiesen. Offenbar brauchen Menschen beides: individuelle Freiräume und soziale Eingebundenheit.

 

Prof. Dr. Gerald Hüther entwickelt mit seinem Konzept der Potentialentfaltung in individualisierten Gemeinschaften eine Perspektive menschlichen Zusammenlebens, die beides ermöglicht. Seine außergewöhnliche Attraktivität gewinnt dieses Konzept dadurch, daß es nicht aus den Erfordernissen unserer Wirtschaftsordnung abgeleitet ist und auch nicht auf ethischen Überlegungen und moralischen Imperativen beruht, sondern daß es der Natur des Menschen entspricht. Dieser Blick auf uns selbst verbindet uns wieder mit dem, was uns als Menschen auszeichnet."

 

Ein kurzer Überblick:

 

Im ersten Teil wird der Frage nachgegangen, "wo unsere Erkenntnisse und die daraus abgeleiteten Vorstellungen eigentlich herkommen."

 

Der mittlere Teil beschäftigt sich damit, warum wir und alle anderen auch so sind, wie wir sind. 

 

Im letzen Teil des Buches zieht Gerald Hüther Bilanz: "Es geht auch anders."

 

Ein kurzer Auszug - Gerald Hüther schreibt ab Seite 52:

"Biologisches Wissen ist jedoch immer auch Wissen über uns selbst. ... 

 

- Biologen haben uns gelehrt, die Konkurrenz sei die Triebfeder der Evolution. Inzwischen ist längst deutlich geworden, dass Konkurrenz nicht zur Weiterentwicklung, sondern lediglich zu einer fortschreitenden Spezialisierung von Lebewesen führt. Evolution ist jedoch mehr als die Herausformung immer besser an bestimmte Gegebenheiten angepasster Spezialisten.

 

- Biologen haben die vielfältigen Lebensformen bis in ihre kleinsten Komponenten und Bausteine zerlegt, um herauszufinden, wie diese Lebewesen beschaffen sind. Mit Hilfe des so erlangten Wissens sind wir in der Lage, den Aufbau und die Funktionsweise von Zellen und Organismen so detailliert wie nie zuvor zu beschreiben. Aber all diese an zunächst abgetöteten und dann in ihre Einzelteile zerlegten Lebewesen gewonnenen Erkenntnisse erweisen sich als unbrauchbar, um zu verstehen, was ein Lebewesen lebendig macht und am Leben erhält.

 

- Aus dem letzen Jahrhundert stammende mechanistische Vorstellungen haben auch die Biologen dazu verleitet, nach Programmen zu suchen, die die Entwicklung der verschiedenen Lebensformen steuern. So wurde der Blick dafür verstellt, dass das wichtigste Merkmal alles Lebendigen seine Fähigkeit zur Selbstorganisation ist."

 

Dieses Buch öffnet den Blick auf ein völlig anderes Miteinander. Wir sind soziale Wesen, jeder bringt ein schier unerschöpfliches Potential an Möglichkeiten mit auf diese Welt. Im Klappentext heißt es: "Wenn wir erkennen, dass unser Gehirn sein Potential in Netzwerken mit anderen entfalten kann, dass wir in all unserer Verschiedenheit zusammengehören, voneinander abhängig sind, dann öffnet sich auch der  Weg in eine hoffnungsfolle Zukunft, denn: Gemeinsam verfügen wir über deutlich mehr Hirn als allein!"

 

Wenn diese Erkenntnisse Einzug in unser Bewußtsein halten, dann könnten Burnout und Mobbing der Vergangenheit angehören.

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